"Gott, gebe mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge
zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden."

(Friedrich Christoph Oettinger)



INTENTION

Ich habe anfangs noch überlegt, ob ich als "Nicht-Mediziner" dieser Herausforderung, ein Buch über die äußerst komplexe Krankheit Krebs zu schreiben, überhaupt gewachsen bin. Aber es war mir einfach ein Anliegen, meine Erfahrungen mit der klassischen Medizin und den begleitenden Therapieformen auch anderen Patienten bzw. Interessierten zugänglich zu machen. Mein unkonventioneller Weg ist sicher nicht kopierbar, aber ich bin überzeugt, dass meine Art und Weise, sich dem Krankheitsverlauf zu stellen, dem einen oder anderen Betroffenen neuen Mut machen wird. Ich habe meine Krankheit bis zum heutigen Tag nicht einfach nur überlebt, um jetzt nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" das Buch zuzuklappen und nichts von der Hilfe, die meine Familie und ich während meiner Krankheit erfahren durften, an andere weiterzugeben. Wie sagte schon ein berühmter Politiker: "Eine Gesellschaft funktioniert dann gut, wenn der Einzelne bereit ist, sich für die Gemeinschaft mehr zu engagieren, als er eigentlich müsste". Und wenn aus meinem Engagement nur ein Betroffener neue Kraft und frischen Lebensmut schöpft, hat sich der Aufwand bereits mehr als gelohnt.

Ich werde mein Buch voraussichtlich noch 2007 veröffentlichen. Zwischenzeitlich gebe ich meine Erfahrungen in Vorträgen weiter. Die Termine sind unter dem Menüpunkt "Vorträge" ersichtlich.


DANKSAGUNG

Mein größter Dank gilt dem Menschen, den ich am meisten liebe: Meine Frau Brigitte. Sie war in der ganzen schweren Zeit immer der unverrückbare Fels in der Brandung. Wenn ich wirklich mal wieder total am Boden zerstört war, hat sie mich immer wieder aufgefangen und neu motiviert. Ohne Brigitte hätte ich die erforderliche Kraft über so einen langen Zeitraum nicht aufgebracht.

Auch ohne die Unterstützung meiner Familie, hier vor allem meine Mutter, meine Schwester und meine Schwägerin, und der Hilfe von unseren sehr guten Freunden, wie Markus, Marion, Susan, Martina, Anja, Andrea und viele mehr wäre dieser Weg so nicht möglich gewesen. Wann immer es erforderlich war, hielten sie meiner Frau den Rücken frei. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätten unsere Kinder sicherlich erheblich mehr unter der gesamten Situation leiden müssen.

Eines der wichtigsten Dinge, die ich im Verlauf der Krankheit gelernt habe, ist das Hinzuziehen von zusätzlichen medizinischen Meinungen, besonders im Vorfeld der wichtigen Entscheidungen. Hier leisteten vor allem mein Freund Hellmut, Immunologe aus Unterwössen, mein Bruder Werner, Gynäkologe in Bern, und Marion, eine Chirurgin, wirklich unschätzbare Dienste.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen behandelnden Ärzten, Professoren, Heilpraktikern, Therapeuten und Krankenschwestern und -pflegern herzlich für die Unterstützung und medizinische Hilfe bedanken. Ohne die vielen erforderlichen Operationen hätte ich die Krebserkrankung sicherlich nicht bis zu diesem Zeitpunkt überlebt.


Auch die Geduld meines Arbeitgebers während der gesamten Krankheitsphase ist in der heutigen, sehr stark betriebswirtschaftlich orientierten, Zeit gar nicht hoch genug anzuerkennen. Ich konnte mir in jeder Phase meiner Krankheit meiner Arbeitsstelle sicher sein und mir wurde alle Zeit, die ich zur Genesung brauchte, zugestanden. Meine Arbeitskollegen und Mitarbeiter besuchten mich regelmäßig und so hatte ich während dieser Zeit den Anschluss an das Berufsleben nie ganz verloren.